XIN WANG / Klavier & Künstlerische Leitung
Xin Wang ist eine der führenden Pianistinnen der Inneren Mongolei. Sie begann ihre musikalische Laufbahn in China. Schon im Alter von 7 Jahren wurde sie Preisträgerin des nationalen chinesischen Klavierwettbewerbs und konzertierte in verschiedenen Konzerthäusern Chinas wie z. B. der nationalen Konzerthalle in Tianjin. Xin Wang studierte an der Musikhochschule in Köln bei Prof. Julio Largacha sowie an der Musikhochschule Nürnberg bei Prof. Gabriel Rosenberg. Sie ist Preisträgerin zahlreicher internationaler Klavierwettbewerbe wie u.a. Lengano, Bettona u.a.. Ebenso wurde Sie durch ein jährliches Stipendium vom DAAD gefördert. Eine rege internationale Konzerttätigkeit führt sie regelmäßig, sowohl als Solistin als auch als Kammermusikerin in die wichtigsten Konzertsäle Europas und Asiens, wie u.a. Berliner Philharmonie, Schloss Elmau, Qintai Concert Hall in Wuhan, Concert Hall in Xiamen, Henan Art Center in Zhengzhou, Concert Hall in Ningbo oder Poly Grand Theatre in Hohhot. Regelmäßige Gastspiele in bedeutenden internationalen Musikfestivals weltweit, wie u.a. Skrjabin Piano Festival Grosseto Italien, Piano Festival „federi musica“ Neapel Italien, International Piano Festival Salerno Italien, „IBLA Claasic“ Sizilien Italien, Piano Festival Orbetello Italien, „Friday Nights with Yury Revich“ Wien Österreich, International Art Festival Kotor Montenegro, International Music Festival Deià Spanien, Festival „Palau March Museu“ Palma Spanien, „Festival de musique classique a Pompignan“ Toulouse Frankreich, Palais Sommer Dresden Deutschland, „Monschau Klassik“ Deutschland und „International Piano Festival Wuhan" China wurden von der internationalen Fachpresse gefeiert. Zusammenarbeiten mit internationalen Orchestern wie u.a. Wuhan Philharmonic Orchestra, Sinfonieorchester Aachen, Kammerphilharmonie St. Petersburg und Berliner Camerata unter der Leitung führender Dirigenten wie u.a. Kazem Abdullah, James P. Liu, Juri Gilbo, Eduardo Strausser und Fuad Ibrahimov zeigen die musikalische Qualität der Musikerin auf. Auch widmet sie sich regelmäßig der Kammermusik und konzertiert zusammen mit bekannten Namen wie Echo-Klassik Gewinner Yury Revich oder Alexandre Debrus in den internationalen Musikmetropolen. Darüber hinaus ist Xin Wang künstlerische Leiterin des internationalen Klavierfestivals Geilenkirchen sowie Juryvorsitzende und künstlerische Leiterin des internationalen Klavierwettbewerbs „Euregio Piano Award“. Außerdem ist Xin Wang als Jurymitglied bei zahlreichen internationalen Klavierwettbewerben gefragt. (u.a. Campillos Spanien, „Isidor Bajic Piano Memorial Competition“ Novi Saad Serbien, „Neue Sterne“ Wernigerode Deutschland, „Mauro Paolo Monopoli Prize“ Barletta Italien, „Notes in Harmony“ Bettona Italien, „Academy Award“ Rom Italien, Asian Youth international piano Competition Hongkong, etc..). Neben dem Konzertieren wird Xin Wang als Pädagogin sehr geschätzt. Sie unterrichtet als Gastdozentin an unterschiedlichen Musikhochschulen und Universitäten in China und gibt regelmäßig Meisterkurse in Europa und Asien.
FLORIAN KOLTUN /Klavier & Künstlerische Leitung
Der deutsche Pianist und Kulturmanager Florian Koltun schloss sein Klavierstudium an der Musikhochschule Köln bei Prof. Ilja Scheps ab. Weitere musikalische Impulse erhielt er an der Musikhochschule Trossingen bei Prof. Tomislav Baynov. Er ist Preisträger zahlreicher internationaler Klavierwettbewerbe in Deutschland, Italien, Spanien, den Niederlanden und Luxemburg. Eine rege Konzerttätigkeit führt ihn als Solist und Kammermusiker quer durch Europa und Asien wie u.a. Deutschland, Niederlande, Belgien, Italien, Spanien, Luxenbourg, Österreich, China oder Hongkong. Er gastiert regelmäßig in den großen internationalen Konzertsälen u.a. in der Alten Oper Frankfurt, dem Thürmer-Saal Bochum, der Berliner Philharmonie, der Wuhan Concert Hall oder dem Konzerthaus der Provinz Henan / China. Als Gastdozent in zahlreichen Universitäten in China beschäftigt sich Florian Koltun intensiv mit der musikpädagogischen Arbeit und gibt weltweit Meisterkurse. Zur Zeit unterrichtet er an der Musikhochschule Köln im Fach Klavier. Darüber hinaus arbeitet er als künstlerischer Berater für verschiedene Festspiele,Festivals und internationale Staatsorchester in Deutschland, China und Armenien. Von 2015 bis 2017 unterrichtete Florian Koltun an der Musikhochschule Köln.
SINFONIEORCHESTER AACHEN
Das Sinfonieorchester Aachen beweist mit jährlich 140 Auftritten im Konzertsaal und als Opernorchester eine enorme Vielseitigkeit, die von den großen Werken der musikalischen Tradition bis hin zu Aufführungen Alter Musik, zeitgenössischer Musik und zu Crossover-Projekten reicht. Das Orchester gehört zu den ältesten Klangkörpern Deutschlands. 1720 erstmals erwähnt, wirkte es u.a. 1825 an der ersten Aufführung von Beethovens 9. Sinfonie außerhalb Wiens mit und spielte die erste Aufführung des »Freischütz« in Paris. Seit 1852 wird es als städtisches Orchester geführt. International bedeutende Dirigenten haben in Aachen gewirkt – sei es als Gastdirigenten oder auch als Musikdirektoren. Zu den Gastdirigenten gehörten Richard Strauss, Felix Weingartner, Karl Muck, Hans Pfitzner und Clemens Krauss, die vor allem im Rahmen der Niederrheinischen Musikfeste in Aachen dirigierten. Die Entwicklung des Orchesters haben Musikdirektoren wie Fritz Busch, Herbert von Karajan und Wolfgang Sawallisch entscheidend geprägt, die ihre Karrieren in Aachen begannen. Seit August 2018 ist der Engländer Christopher Ward Generalmusikdirektor der Stadt Aachen und zählt zu den neuen Sternen der Musikszene.
GMD CHRISTOPHER WARD / Dirigent
Christopher Ward wurde 1980 in London geboren. Er studierte an der Oxford University und der Guildhall School of Music and Drama. 2003 wurde er Stipendiat an der Scottish Opera und der Royal Scottish Academy of Music and Drama in Glasgow. 2004 war er Mitglied des Internationalen Opernstudios Zürich, bevor er 2005 als Kapellmeister und Solorepetitor ans Staatstheater Kassel wechselte. 2006 assistierte er Sir Simon Rattle mit den Berliner Philharmonikern bei Wagners »Das Rheingold« zuerst in Aix-en-Provence, dann in Berlin und Salzburg. 2009 wurde er an der Bayerischen Staatsoper Kapellmeister und Assistent von Kent Nagano. Außerdem gastierte er an der Hamburgischen Staatsoper, der Deutschen Oper am Rhein, der Komischen Oper, an der Oper Graz, am Salzburger Landestheater und am Staatstheater Mainz. 2014 wurde Christopher Ward 1. Kapellmeister am Saarländischen Staatstheater, wo er u.a. die Neuproduktionen von Webers »Der Freischütz«, Verdis »Simon Boccanegra« und »Rigoletto«, Ravels »L’enfant et les sortilèges«, Rimski-Korsakows »Der goldene Hahn«, Dvoráks »Rusalka«, verschiedene Ballettabende und zahlreiche Konzerte leitete. 2017/18 folgen Debüts mit Neuproduktionen von Brittens »Billy Budd« am Nationaltheater Prag und Bernsteins »Candide« am Theater Bremen, sowie die Wiederaufnahme von Gounods »Faust« an der Hamburgischen Staatsoper. Außerdem gastierte er an der Hamburgischen Staatsoper, der Deutschen Oper am Rhein, der Komischen Oper, an der Oper Graz, am Salzburger Landstheater, an der Prager Staatsoper, am Staatstheater Braunschweig, am Staatstheater Mainz, am Staatstheater Darmstadt und am Theater Bremen, und leitete Konzerte mit den Bremer Philharmoniker, dem Staatsorchester Braunschweig, den Brandenburger Symphoniker, dem Philharmonischen Orchester des Staatstheaters Cottbus, der Neuen Lausitzer Philharmonie und dem Philharmonischen Orchester Altenburg-Gera. Sein Debüt mit der Deutschen Staatsphilharmonie (Schrekers Orchestermusik) ist zudem neulich bei Capriccio als CD erscheinen.
ZAGREB SOLISTEN
musikalische Leitung Sreten Krstic - Violine
Die Zagreb Solisten wurden 1953 innerhalb des Zagreber Rundfunks auf Initiative des bekannten Cellisten Antonio Janigro gegründet und gehören zu den angesehensten und bekanntesten Ensembles seiner Art in der ganzen Welt. Seit 2012 wird das Ensemble, welches ohne Dirigent konzertiert, von Konzertmeister der Münchener Philharmoniker Sreten Krstic geleitet. Als musikalische Botschafter ihrer Heimat Kroatien begeisterten die Künstler, die alle Absolventen der Zagreber Musikakademie sind, ihr Publikum bisher bei über 3500 Konzerten auf allen Kontinenten. Regelmäßige Gastspiele auf den wichtigsten Konzertbühnen der Welt wie u.a. Royal Albert Hall und Royal Festival Hall (London) Carnegie Hall (New York), Kennedy Center (Washington), Avery Fischer Hall (New York), Victoria Hall (Genf), Tschaikowsky-Saal (Moskau), Mozarteum (Salzburg), Opera House (Sydney), Salle Pleyel (Paris), Teatro Real (Madrid), Santa Cecilia (Rom), Teatro Colon (Buenos Aires), Berliner Philharmonie, Osaka Festival Hall, und im Concertgebouw (Amsterdam) werden von der internationalen Fachpresse gefeiert. Die Zagreb Solisten sind ein gern gesehener Gast in den wichtigsten Musikfestivals der Welt wie u.a. Salzburg, Edinburgh, Ossiach, Bergen, Brüssel, Dubrovnik, Barcelona, Stresa, Istanbul, Prades, Prag und Osaka. Ihre musikalische Qualität bewies das Ensemble in zahlreichen Zusammenarbeiten mit Solisten von höchstem Rang, wie u.a. Henryk Szeryng, James Galway, Christian Ferras, Pierre Fournier, Leonard Rose, Jean-Pierre Rampal, Aldo Ciccolini, Katia Ricciarelli, Yury Revich und Stephen Kovacevich. Ihr breites Repertoire umfasst Barock, Klassik, Romantik und die zeitgenössische Musik, dabei gilt die besondere Aufmerksamkeit den Werken von kroatischen Komponisten. Zusätzlich zu den vielen Tourneen, die das Orchester um die ganze Welt geführt haben, sind die Zagreber Solisten bekannt geworden zahlreichen Platten- und CD-Produktionen. Das Ensemble hat mehr als 60 Tonträger herausgegeben so bei EMI, Naxos, RCA, Eurodisc, Melodia, Hispa-Vox, ASV, Pickwick, Vanguard und bei kroatischen Labels. Eine der wichtigsten Aufnahmen war die Einspielung des Komponisten Ernesto Cordero, die zusammen mit dem Geiger Guillermo Figueroa und dem Gitarristen Pepe Romero unter Naxos erschien und für den Latin Grammy Award nominiert worden ist. Viele prestigeträchtige Preise und Auszeichnungen, darunter der Erste Preis von Mar del Plata (für die Einspielung des “Konzerts im 18. Jahrhunderts“), die Pablo Casals-Medaille und Elisabeth Sprague Coolidge-Medaille für zeitgenössische Musik sowie zwei Mal die Auszeichnung der Stadt Zagreb, runden ihr äußerst erfolgreiches Tätigkeitsfeld ab.
KIT ARMSTRONG / Klavier
Kit Armstrong war das, was man gemeinhin ein "Wunderkind" nennt – spielte mit acht schon Klavier wie andere nicht mit zwanzig, begann parallel zur Pianistenlaufbahn noch während der Highschool Mathematik und Physik zu studieren, interessierte sich für Komposition, für Lyrik, für Sprachen, kurz: für alles, wofür man einen brillanten Geist braucht. Diesem hat er es auch zu verdanken, dass es ihm gelang, mit der Bürde des frühen Ruhms zu leben und sich vom Image des Wunderkindes zu befreien. Heute ist der 25-jährige amerikanische Pianist, der seit ein paar Jahren in seiner eigenen kleinen Kirche in Nordfrankreich lebt, eine emanzipierte Künstlerpersönlichkeit. Seine durchdachten Programme und seine perfekten Interpretationen machen dies bei jedem seiner Konzerte deutlich. Kaum ein Musiker verdient den Titel Ausnahme-Künstler so wie Kit Armstrong. 1992 in Los Angeles geboren, trat er bereits früh als Pianist in den renommiertesten Konzertsälen der Welt auf; heute ist er regelmäßig zu Gast im Musikverein Wien, Concertgebouw Amsterdam, der Philharmonie Berlin, der Hamburger Elbphilharmonie, der NHK Hall Tokio und dem Palais des Beaux-Arts Brüssel. Armstrong arbeitet mit bedeutenden Dirigenten wie Christian Thielemann, Herbert Blomstedt, Riccardo Chailly, Kent Nagano, Manfred Honeck, Esa-Pekka Salonen, Mario Venzago und Robin Ticciati zusammen und war bereits bei einigen der wichtigsten Orchester der Welt zu Gast, darunter die Wiener Philharmoniker, die Staatskapelle Dresden, das Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks, Gewandhausorchester und die Academy of St Martin in the Fields. Seit einiger Zeit ist nun auch als Organist zu erleben und feierte große Erfolge u.a. in der Kölner Philharmonie, Berliner Philharmonie und im Brucknerhaus Linz (er übernahm sowohl den Klavier- als auch – in Saint-Saëns Orgelsymphonie – den Orgelpart!). Kommende Orgelrezitale führen ihn in die Philharmonie Luxembourg sowie ins Konzerthaus Wien. Im Alter von fünf Jahren begann er bereits mit dem Komponieren und konnte sich später als Komponist einen Namen machen. Kompositionsaufträge erhielt er u.a. vom Gewandhaus Leipzig, Schubertiade Hohenems (in Kooperation mit Ulla Hahn, deren Gedichte er vertonte) sowie vom Musikkollegium Winterthur. Seine Werke werden bei Edition Peters verlegt. Sein Deutschland-Debüt als Dirigent feierte Kit Armstrong im Rahmen der Festspiele Mecklenburg-Vorpommern mit der sensationellen Leitung von Händels Oratorium Theodora. 2020 wird er bei den Bochumer Symphonikern als Dirigent zu Gast sein. Für seine künstlerischen Verdienste wurde er mit dem Beethoven-Ring 2018 ausgezeichnet.
DOMINIC CHAMOT / Klavier
Dominic Chamot zählt zu den neuen muikalischen Sternen der internationalen Klavierszene und gewann 2019 den 1. Preis des Euregio Piano Awards 2019 in Geilenkirchen. Er wurde 1995 in Köln geboren. Nachdem er bereits zwei Jahre Geige gespielt hatte, begann er im Alter von sieben Jahren autodidaktisch das Klavierspiel zu erlernen, bis er mit neun Jahren seinen ersten Unterricht von Ruriko Goto-Lutz erhielt. Nach drei Unterrichtsjahren wurde er in das Pre-College Cologne aufgenommen und studierte dort sieben Jahre lang bei Prof. Sheila Arnold. Seit 2014 lebt er nun in Basel und studiert bei Claudio Martínez-Mehner. 2017 schloss er seinen Bachelor mit Höchstnote ab und studiert nun im Solisten-Masterstudiengang weiter. Dominic Chamot konnte sich bei diversen nationalen sowie internationalen Wettbewerben in Europa behaupten und erhielt so in den letzten Jahren 17 Preise bzw. Sonderpreise. Dies und regelmässige Teilnahme an Meisterkursen bei renommierten Pianisten (darunter Ferenc Rados, Matti Raekallio, Dmitri Bashkirov u. a.) führt zu einer regen Konzerttätigkeit als Kammermusiker und Solist. So trat er bei verschiedenen Festivals auf (Festspiele Mecklenburg-Vorpommern, Schwetzinger Mozartfest) und spielte mit Orchestern wie dem WDR-Sinfonieorchester, dem Sinfonieorchester Basel und dem RSO Wien.
Peter Caelen / Klavier
Peter Caelen erhielt seine musikalische Ausbildung bei Frans van Beveren, Joop Celis und Willem Brons an den Konservatorien in Maastricht und Amsterdam. Weitere Studien folgten bei Peter Feuchtwanger in London und Thomas Duis in Saarbrücken sowie im Rahmen von internationalen Meisterkursen bei Peter Donohoe, Lazar Berman, Eugen Indjic, Piotr Paleczny und Jan Michiels. Seine rege Konzerttätigkeit führten in durch Europa und Asien. So gastierte er u.a. im Concertgebouw in Amsterdam, im De Doelen in Rotterdam, im Beijing Concert Hall, im Daning Theatre in Shanghai, im Grand Theatre Concert Hall in Qingdao, im Holywell Music Room in Oxford oder in der Royal Conservatory Main Hall in Brüssel. Konzerte im Rahmen von internationalen Musikfestivals und Konzerteihen wie u.a. Concerts de Midi Brüssel, Saarbrücker Kammerkonzerte, Klevischer Klaviersommer, Mendelssohn-Tage, Kamarihelmi Festival, Old Ljubljana Town Festival, Alba Music Festival oder Euro Chamber Music Festival Gdansk wurden von der Presse gelobt. Neben einer solistischer Arbeit widmet Peter Caelen sich auch der Kammermusik und konzertierte in zahlreichen Städten mit musikgrößen wie Simone Lamsma, Esther Yoo, Hans van Kerckhoven, Olsi Leka, Benno Schollum, Carducci String Quartet, Atrium String Quartet sowie mit Musikern führender Orchester wie Belgian National Orchestra, the Royal Concertgebouw Orchestra, Symphonieorchester des Bayrischen Rundfunks und der Deutsche Kammerphilharmonie Bremen. Peter Caelen ist Preisträger internationaler Musikwettbewerbe wie u.a. Princess Christina Competition in Den Bosch, International Johannes Brahms Competition in Pörtschach und World Music Competition Ibla Grand Prize. Rundfunkaufnahmen bei Radio 4, Musiq'3, KLARA and SWR dokumentieren sein musikalisches Schaffen. Neben seiner künstlerischen Tätigkeit gibt er internationale Meisterkurse in Großbritanien, Finnland, Belgien und den Niederlanden und ist künstlerischer Leiter der Konzertreihe „Excellent Concerts“ in Maastricht.
OLIVER DRECHSEL / Klavier
Oliver Drechsel, Konzertpianist und Lehrbeauftragter für Klavier an der Hochschule für Musik und Tanz Köln ist einer der vielfältigsten Musiker seiner Generation. Neben solistischer wie
kammermusikalischer Konzerttätigkeit im In- und Ausland ist er auch mit CD-Produktionen, als Verfasser musikalischer Schriften, Herausgeber wissenschaftlicher Noteneditionen sowie als Komponist
erfolgreich. Ausgezeichnet als „Best of NRW“-Pianist, gibt Oliver Drechsel Soloabende, widmet sich aber noch intensiver der Kammermusik: So konzertiert er regelmäßig mit Dagmar Spengler
(Solocellistin Staatskapelle Weimar) im Duo bzw. zusätzlich mit Gernot Süßmuth (Konzertmeister Staatskapelle Weimar) als Klaviertrio Köln-Weimar, mit Christoph Lahme (Harmonium) als Liaison
extraordinaire, mit Andreas Herkenrath (Solofagottist Klassische Philharmonie Bonn) oder Berthold Große (Solofagottist Königliche Oper Stockholm) und Philipp Hoferichter (Tenor, Oper Köln). Für
einen Pianisten seines Jahrgangs hat Oliver Drechsel bereits eine erstaunliche Anzahl bemerkenswerter CD-Veröffentlichungen vorgelegt, die neben dem großen Anklang in der Fachpresse auch mit
Preisen ausgezeichnet wurden. Die Bandbreite seiner Einspielungen, die größtenteils Welterstaufnahmen sind, reicht dabei von klassischer und romantischer Klaviermusik bis hin zum 1918 geborenen
Komponisten Jürg Baur, mit dessen Gesamtwerk für Klavier Oliver Drechsel 1998 sein CD-Debut gab und den Förderpreis des Rheinischen Kulturpreises erhielt. Ein Schwerpunkt ist seit einigen Jahren
die Wiedergabe von Klaviermusik des 18. und 19. Jahrhunderts auf historischen Originalinstrumenten der Sammlung Dohr. So entsteht eine siebenteilige Gesamtaufnahme des Klavierwerks von Friedrich
Kiel auf einem oberschlägigen Hammerflügel von Theodor Stöcker, wie ihn Kiel selbst besaß. Für die Einspielung von Vol.1 des Klavierwerks von Johann Christian Heinrich Rinck erhielt Oliver
Drechsel den Stern des Monats 6/2003 der Zeitschrift FonoForum, außerdem waren diese CD sowie Vol.2 Teil des Sonderpreises des Deutschen Musikeditions-Preises 2004. Als weitere Komponisten sind
hier Johann Wilhelm Wilms, Christian Gottlob Neefe und Ferdinand Hiller zu nennen. Seine musikalische Ausbildung mit frühen Wettbewerbserfolgen erhielt Oliver Drechsel bis zur Hochschulreife von
seiner Mutter, der Konzertpianistin Ruth Drechsel-Püster, anschließend studierte er Klavier an der Hochschule für Musik Köln bei Roswitha Gediga-Glombitza und in der Meisterklasse von Pavel
Gililov bis zum Konzertexamen (über das der zuständige Dekan Klaus Oldemeyer schrieb: „Das Konzertexamen des Pianisten Oliver Drechsel hat sich mir unauslöschlich eingeprägt: gehörte es doch nach
meiner Einschätzung zu den künstlerisch eigenständigsten, niveauvollsten und überzeugendsten Veranstaltungen dieser Art an unserer Hochschule überhaupt“) und nahm an Meisterkursen, unter anderem
bei Peter Feuchtwanger, Karl-Heinz Kämmerling und dem Alban-Berg-Quartett teil.
ALFREDO OYÁGUEZ MONTERO / Klavier
Alfredo Oyaguez Montero studierte Klavier am Königlichen Konservatorium in Madrid bei A. Cano, C. Mejias und J. Colom und schloss mit dem Diplom ab. Er setzte seine Studien in Warschau, Prag sowie an der Yale School of Music fort, wo er zum Master of Music im Fach Klavier graduierte. An der Universität von Kalifornien in Santa Barbara erwarb er den Master of Music im Fach Dirigieren und war dort stellvertretender Dirigent und Manager des Sinfonieund des Opernorchesters. 1996 war A. Oyaguez Gewinner des Wettbewerbs der Santa Barbara Performing Arts Foundation. Er trat mit dem Sinfonieorchester der Stadt Malaga, dem Adriatic Chamber Music Festival Orchestra und dem Santa Barbara Youth Symphony Orchestra auf. Er ist Organisator des Adriatic Chamber Music Festivals in Bonefro-Termoli (Italien), künstlerischer Leiter des Internationalen Musikfestivals Deià (Mallorca) sowie Gründungsmitglied und Direktor des Camerata Deià Kammermusikensembles. Alfredo Oyaguez widmet sich neben seiner Konzerttätigkeit als Pianist und Dirigent zunehmend der pädagogischen Arbeit und gehört dem Lehrkörper des Konservatoriums in Palma de Mallorca an.
GERNOT SÜßMUTH/ Violine
Gernot Süßmuth begann seinen musikalischen Werdegang früh. Im Alter von 9 Jahren trat er das erste Mal als Solist vor ein Orchester. Es folgten Preise bei Kinder-und Jugendwettbewerben. Mit 16
Jahren wurde er an der Hochschule für Musik „Hanns Eisler“ Berlin immatrikuliert. Sein Violin-Studium bei Prof. Heinz Schunk beendete er 1984 mit dem Solisten-Diplom. Nach dem Studium engagierte
ihn das Rundfunk-Sinfonie-Orchester Berlin als Konzertmeister. Von 2000-2002 war er Konzertmeister der Staatskapelle Berlin, und seit August 2002 ist er als erster Konzertmeister der
Staatskapelle Weimar tätig. Gernot Süßmuth ist ein gefragter Partner in der Kammermusik. Von 1983 bis März 2000 widmete er den größten Teil seiner Zeit dem Streichquartettspiel im
Petersen-Quartett, mit dem er auf den großen Konzertpodien der Welt musizierte, zahlreiche CDs produzierte, von denen einige prämiert wurden. Zur Jahrtausendwende gründete er gemeinsam mit seinem
ehemaligen Quartettkollegen Hans-Jakob Eschenburg das Aperto Piano Quartett. Neben seiner Quartettarbeit tritt er regelmäßig als Solist auf und musiziert gemeinsam mit anderen renommierten
Kammermusikpartnern, u.A. Steven Bishop, Paul Meyer sowie Norbert Brainin und Martin Lovett - im November 2001 mit Daniel Barenboim zu den Furtwängler-Tagen in Jena. Gernot Süßmuth ist
künstlerischer Direktor des European Union Chamber Orchestra, Konzertreisen führten ihn als Leiter und Solist dieses Ensembles durch Deutschland, in verschiedenen Länder Mittel- und Südamerikas
sowie England. Seit mehreren Jahren widmet er sich der Ausbildung des musikalischen Nachwuchses an den Musikhochschulen in Berlin und Weimar, 2004 folgte er dem Ruf als Honorar-Professor an die
Hochschule für Musik "Franz Liszt" Weimar. Im Jahr 2008 gründete Gernot Süßmuth gemeinsam mit seinen Freunden Mirijam Contzen, Ulrich Eichenauer und Peter Hörr das Waldstein
Quartett.
Michael Kibardin / Violine
Michael Kibardin studierte bei Prof. Nathan Mendelssohn an der Musikhochschule in Taschkent. Als Solist des Usbekischen Rundfunkkammerorchesters und des Moskauer Kammerorchesters „Akademie“ bereiste er die ehemaligen Sowjetrepubliken und ganz Europa. 1995 führte ihn sein Weg nach Hamburg, wo er das Studium an der Hochschule für Musik und Theater bei Prof. A.Röhn fortsetzte und sein Diplom mit Auszeichnung absolvierte. Die Teilnahme an verschiedenen internationalen Meisterkursen, u.a. bei Ivry Gitlis, Yfrah Neamann, dem Beaux Art Trio und dem Guarneri Quartett vervollkommnete seine Ausbildung. Zudem wurde es Preisträger bei den internationalen Wettbewerben in Gernsbach sowie „Elise Meyer-Wettbewerb“ in Hamburg und erhielte 2009 den Berenberg Kulturpreis. Michael Kibardin gab Konzerte mit dem Beethoven-Violinkonzert in Deutschland und Frankreich sowie mit dem Efim-Jurist-Quartett in Deutschland und Europa, u.a. Schleswig-Holstein Musikfestival, Beethovenfest Bonn, TV-Sendungen für den Bayrische Rundfunk, ORF, ZDF, 3 Sat, und Deutschland Radio. Seit 2010 konzertiert er als Solist weltweit u.a. in Spanien, Palau de la Musica Valencia, und Australien, Sydneyopera House. Mit dem nach ihm benannten Kibardin Quartett spielte er Konzerte u.a. bei den Oberstdorfer Sommerfestspielen, beim Neustädter Musiksommer, beim Sommertöne-Festival Leipzig, beim Usedomer Musikfestival, bei den Musikfestwochen Donau-Oberschwaben und beim Hohenloher Kultursommer.
PAULA SANZ ALASA / Violine
Die spanische Geigerin Paula Sanz Alasa erhielt ihre musikalische Ausbildung am Conservatory Superior de Música de les Illes Balears bei Augstin León und José Manuel Álvarez Losada. Weitere Studien folgten am renommierten Royal College of Music bei Yossi Zivoni und Gabrielle Lester. Als Preisträgerin internationaler Musikwettbewerbe konzertiert sie regelmäßig als Solistin und Konzertmeisterin unterschiedlicher Orchester, wie dem JONDE (National Youth Orchestra of Spain) oder dem National Youth Orchestra of Catalonia in Europa. Darüber hinaus ist sie ständiges Mitglied des EUYO (European Youth Orchestra) und trat regelmäßig mit dem Mahler Chamber Orchestra. Seit 2018 ist sie Mitglied des Orquestra de Cadaqués und trat mit Musikpersönlichkeiten wie Gordan Nikolic, Lorenza Borrani, Tasmin Little, Péter Eötvös, Xian Zhang, Gianandrea Noseda, Heinz Holliger, Jac van Steen, Iván Fischer, Daniel Harding and Bernard Haitink auf. Sie ist Mitglied des Thaleia Quartet in London.
LUCIA BARRERO OLIVER / Violine
Lucia Barrero Oliver erhielt ihren ersten Violinuntericht im Alter von 6 Jahren. Zur Zeit studiert sie am Conservatorio Superior de Mallorca bei Jose Manuel Álvarez Losada und Vicente Balaguer. Weitere musikalische Impulse erhielt sie im Rahmen von internationalen Meisterkursen bei Yuri Volguin, Barry Sargent und Agustín Leon Ara, Götz Tetsch, Peter Frankl und Joaquín Riquelme. Neben Ihrer regen Konzerttätigkeit als Solisten widmet sie sich sehr der Kammermusik sowie dem Orchesterspiel.
OLSI LEKA / Violoncello
Olsi Leka ist einer der gefragten Cellisten der internationalen Musikszene. Der albanische Meistercellist war schon im Alter von 24 Jahren Solocellist des National Orchestra of Belgium, wo er Musikpersönlichkeiten wie Valery Gergiev, Walter Weller, Hugh Wolf, Pinchas Zukerman, Vadim Repin, Misha Maisky oder Hélène Grimaud auftrat. Seine musikalische Ausbildung erhielt Olsi Leka am Koninklijk Conservatorium in Brüssel. Er ist Preisträger zahlreicher internationaler Musikwettbewerbe, wie u.a. Young Virtuosi Competition, Lyons Club Interpretation Competition in Belgien und dem International Music Competition in Zypern. Er trat bei zahlreichen internationalen Musikfestivals wie u.a. beim “Schiermonnikoog Festival” oder bei den “Excellent Concerts” in den Niederlanden, beim “Different trains Festival” in Albanien oder beim “Gjövig Musicfest” in Norwegen. Gerade als Kammermusikduo geht er eine rege Konzerttätigkeit nach und spielte mit Daniel Blumenthal, Alexandar Madzar, François-René Duchable, Adam Laloum, Liebrecht Vanbeckevoort, Desar Sulejmani und Peter Caelen in Europa, Asien und Amerika. Neben seiner Konzerttätigkeit widmet er sich der pädagogischen Arbeit und wurde 2007 als Professor an das Koninklijk Conservatorium in Antwerpen berufen. In 2015 folgte eine Professur am Koninklijk Conservatorium in Brüssel. Desweiteren gibt er regelmäßige Misterkurse in Belgien, Spanien, Litauen, Lettland, Polen, Rumänien, Italien und Frankreich. Olsi Leka spielt auf einem Violoncello des Geigenbauers Raffaele Gagliano, welches eine Leihgabe der Eric Feldbusch Foundation ist und 1965 persönlich von belgischen Königin Elisabeth an Eric Feldbusch verliehen worden ist.
DMITRIJ GORNOVSKIJ / Violoncello
Dmitrij Gornovskij ist in Almaty (Kasachstan) in einer Musikerfamilie geboren. Bereits mit 6 Jahren fing er mit dem Cellounterricht an, wobei sein erster Lehrer sein eigener Vater Anatolij Gornowskij war. Danach nahm er Unterricht bei Larissa Bohl und Prof. Nurlan Dolbaev und besuchte gleichzeitig Meisterklassen für hochbegabte Musiker bei den Professoren Igor Gavrysh, Natalia Shachovskaja, Valentin Feigin und Maria Tschaikovskaja an dem Moskauer Konservatorium. Seinen ersten Erfolg hatte er Anfang der 90-er Jahre: 1990 bekam Dmitrij Gornovskij den ersten Preis auf dem Republikwettbewerb in Pawlodar, gleich danach im Jahre 1991 den zweiten Preis beim Internationalen Wettbewerb der Mittelasiatischen Republiken und Kasachstan. Es folgten mehrere Kammer- und Solokonzerte, Gastauftritte mit dem Orchester „Nota Bene“ und später mit der „Akademie der Solisten“ in Kasachstan, Russland, Amerika und Europa. 1995 wurde Gornovski auf dem internationalen Chalmamedov-Wettbewerb in Aschgabad (Turkmenistan) ausgezeichnet und nahm 1998 am Internationalen Tschaikowski-Wettbewerb in Moskau teil. Seit 1997 lebt Dmitrij Gornovskij zusammen mit seiner Familie in Deutschland und nahm mittlerweile die deutsche Staatsbürgerschaft an. Seiner Kreativität eröffnen sich hierzulande neue Möglichkeiten: Er besucht die Meisterklassen solch berühmter Cellisten unserer Zeit wie David Geringas, Yo-Yo Ma, Natalia Gutman, Frans Helmerson, Ivan Monighetti, Jürgen Wolf, Young-Chang Cho in Köln, London, Essen, Magdeburg und Nürnberg. Er nahm mit Erfolg an überwältigenden Festivalkonzerten in Lecce (Italien), Bitola (Mazedonien), Neuschwannstein (Deutschland), Straßburg (Frankreich), „Bashmet Festival“(Deutschland) und Edinburgh (Schottland) teil. Dmitrij Gornovskij tritt als Solist und im Orchester sowie in Kammerensembles auf: „Dortmunder Symphoniker“ (Dortmund), „Philharmonie der Nationen“ (Hamburg), „Concerto grosso“ (Frankfurt-am-Main), „Ruhrstadt Orchester“ (Hagen), „Collegium Noricum“ (Nürnberg), „Wiener Klassik“ (Bonn) unter der Leitung solch bekannter Dirigenten wie Kurt Karl, Justus Franz, Heribert Beißel, Stanco Sepic, Arkadi Berin u. a. und begleitet bekannteste zeitgenössische Musiker: Giora Feidman, Nana Jashvili, Yuri Bashmet, Misha Maisky, Natascha Konsistorum, Nigel Kennedy, Olga Savchenko, Liana Isakadze, Amir Tebenikhin, Ljubov Kasarnovskaja, Evgenia Gelen, Egor Grechishnikov, Gauchar Mursabekova, Ernis Asanaliev und Irina Edelstein.
DAGMAR SPENGLER / Violoncello
Dagmar Spengler, Solocellistin der Staatskapelle Weimar, erhielt ihren ersten Cellounterricht an der Musikschule Marl bei Zoltan Thirring und Klaus Baumeister. Sie studierte bei Prof. Claus
Kanngiesser an der Hochschule für Musik Köln und folgte nach ihrer Künstlerischen Reifeprüfung 1998, die sie "mit Auszeichnung" bestand, der Einladung von Bernard Greenhouse in die USA. Im
gleichen Jahr wurde sie Stipendiatin des Deutschen Musikwettbewerbs Bonn mit dem Rebecca-Clarke-Trio (Klaviertrio). 2001 schloss sie ihr Studium an der Hochschule für Musik Köln mit dem
Konzertexamen ab. Zahlreiche internationale Meisterkurse u.a. bei David Geringas, Bernard Greenhouse, Lluis Claret und dem Alban Berg Quartett erweiterten ihre musikalische Ausbildung. Dagmar
Spengler war Solocellistin in mehreren Jugendorchestern (u.a. im Jugendsinfonieorchester NRW), spielte als Solocellistin im Folkwang Kammerorchester Essen und war von August 2001 bis August 2003
Cellistin der Sächsischen Staatskapelle Dresden (Semperoper). Seit Oktober 2004 unterrichtete sie wiederholt an der Hochschule für Musik „Franz Liszt“ Weimar und am Musikgymnasium Schloss
Belvedere. 2006 war sie Dozentin bei der Internationalen Bachakademie Stuttgart in Krakau unter der Leitung von Helmuth Rilling und musizierte im Bachkollegium Stuttgart. Sie widmet sich zudem
intensiv der Kammermusik in unterschiedlichsten Besetzungen, u.a. in ihrem Sextett „Vivace!“ und im Duo mit dem Pianisten Oliver Drechsel. Dagmar Spengler spielt ein Cello von Giuseppe Pedrazzini
aus dem Jahr 1922.
FRANCISCO BERÉNY DOMINGUES / Gitarre
Geboren 1995 zählt der noch junge portugiesischer Musiker Francico Berény Domingues zu den gefragten Gitarristen seiner Generation. Seine musikalische Ausbildung begann im Alter von 11 Jahren bei Hugo Sanches, Paula Marques, Óscar Rodrigues und Pedro Rodrigues an der Curso de Música Silva Monteiro in Porto. Im Anschluss zog es ihm in die Musikstadt Salzburg wo er zur Zeit bei Laura Young am renommierten Mozarteum einen Masterstudiengang studiert. Weitere musikalische Impulse im Rahmen von internationalen Meisterkursen bei Michel Sadanovsky, Dejan Ivannovic, Javier Somoza, Margarita Escarpa, Pedro Rodrigues, Judicael Perroy, Marco Tamayo, Michalis Kontaxakis, Daniel Wolf, Hubert Kappel, Zoran Dukic, Joaquin Clerch, Laura Young, Ricardo Gallen und Marcin Dylla vervollständigen seine musikalische Ausbildung. Er ist mehrfacher Preisträger internationaler Musikwettbewerbe in ganz Europa und gewann 2019 den International competition of Fundão in Portugal. Seine rege Konzerttätigkeit als Preisträger führten ihn national durch ganz Portugal sowie international quer durch Europa und Südamerika. Er ist ein gern gesehener Gast bei internationalen Musikfestivals, wie u.a. beim Music Festival Lagos (Algarve), beim Festival Musicatos in Paços de Brandão oder beim Festival de Outono (Aveiro) und trat auch mit zahlreichen Staatsorchestern auf.
KARL - HEINZ OTT / Lesung
Karl-Heinz Ott wurde 1957 in Ehingen an der Donau geboren und wuchs in Oberdischingen auf. Er studierte Philosophie, Germanistik und Musikwissenschaft. Von 1986 bis 1989 war er Leiter der Schauspielmusik an der Württembergischen Landesbühne Esslingen und 1989 bis 1993 Leiter der Schauspielmusik und Dramaturg an den Städtischen Bühnen Freiburg. In den Jahren 1993 bis 1995 war er Chefdramaturg der Oper am Theater Basel. Seit 1996 ist er freischaffender Schriftsteller. 1998/99 war er vorwiegend am Theater am Neumarkt in Zürich tätig. Neben seinen Romanen (Ins Offene, Endlich Stille, Ob wir wollen oder nicht, Wintzenried, Die Auferstehung, Und jeden Morgen das Meer) und Büchern über Georg Friedrich Händel und Beethoven schuf Ott Bühnenbearbeitungen von Platons Gastmahl (zusammen mit Stephan Müller) und Gerhard Meiers Baur und Bindschädler-Romanen. Des Weiteren schrieb er mehrere Theaterstücke zusammen mit Theresia Walser, ein Opern-Libretto (Arabische Pferde) mit Yōko Tawada sowie Radio-Features und -Essays für den SWR.[1] Reportagen und Essays veröffentlicht er in der Neuen Zürcher Zeitung, Allmende u. a. Dazu kommen zahlreiche Beiträge in Anthologien und Theaterpublikationen. Für sein Werk ist er mehrfach ausgezeichnet worden, unter anderem mit dem Friedrich-Hölderlin-Förderpreis, dem Alemannischen Literaturpreis, dem Preis der LiteraTour Nord und dem Wolfgang-Koeppen-Preis. Karl-Heinz Ott lebt in Freiburg.